In der Doppelconférence: Franz & Johannes
Karl
Kolumna, beinahe Pulitzer-Preisträger und IDEE-Kenner, hat sich diese Woche in einer Doppelconférence mit
Franz Weindl und Johannes Wögerer getroffen. Unsere Mittelfeldstrategen mit der
schonungslosen Wahrheit über ihre Schwächen, Stärken und Ziele.
KK: Wie ist es als neuer Spieler zu IDEE zu kommen?
Wie nimmt man den Verein als Spieler wahr?
Franz: Hallo Hr. Kolumna, erstmals vielen Dank für die
Einladung zum ersten Doppelinterview.
Johannes: Auch von mir ein Hallo und vielen Dank erst mal für die Anfrage zum
Interview, eine große Ehre, die nicht allen Spielern/innen zu Teil gemacht
wird. Als ich im Jänner dieses Jahres mein erstes (Probe-) Training für IDEE
gab, wurde ich von allen Mannschaftsmitgliedern super aufgenommen und dadurch
gelang es mir relativ schnell, mich in der Truppe zu integrieren. In der Zeit,
seit ich jetzt bei IDEE bin, hab ich den Verein als sehr aktiv und familiär
wahrgenommen, was sich vor allem bei den Heimspielen auf der Schmelz zeigt, bei
denen wir immer auf eine tolle Unterstützung unseres Publikums bauen können.
Zusätzlich finde ich es toll, dass sich IDEE abseits des grünen Rasens für
gesellschaftliche Themen einsetzt und immer wieder tolle Aktionen und
Veranstaltungen durchführt – ein großer Respekt an alle Verantwortlichen für
ihr Engagement an dieser Stelle!
Franz: Auch mir fiel mir die Integration in die Mannschaft eigentlich recht
leicht. Ich fühlte mich nie wirklich als neuer Spieler, da ich von Anfang an
gut in die Mannschaft integriert und aufgenommen wurde. Wahrscheinlich liegt es
auch daran, dass ich bereits einige Spieler von anderen Aktivitäten aus kannte.
Der Verein steht für mich vor allem für Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft.
Nicht nur Aktivitäten rund um den Fußballplatz, sondern auch außerhalb des
Sports werden hier großgeschrieben.
KK: Im Herbst pfui, im Frühjahr hui! Was ist da noch drinnen
im Frühjahr und warum ist es im Herbst nicht nach Wunsch verlaufen?
Franz: Ja genauso ist es. Mir ist bis heute unklar, wieso
wir unsere teilweise guten Trainingsleistungen im Herbst nicht im Match zeigen
haben können. Klar hatten wir viele Ausfälle zu beklagen, dennoch hätten wir
uns mehr als 8 Punkte verdient!! Tja, leider haben wir die Meisterschaft im
Herbst verspielt, dennoch bin ich optimistisch und denke, der dritte Platz in
der Endabrechnung ist für uns noch replique montre
erreichbar. Wichtig wird werden, dass wir
die Spiele gegen die direkten Konkurrenten um den „Stockerlplatz“ gewinnen. Die
Spiele gegen Dynamo Donau und Westside haben gezeigt, welches Potenzial in der
Mannschaft steckt.
Johannes: Puh, das kann ich nur bedingt beantworten, da ich im Herbst noch
nicht im Team dabei war. Von den Erzählungen meiner Mannschaftskollegen habe
ich gehört, dass neben großen Verletzungspech auch das eine oder andere mal ein
unglücklicher Spielverlauf zu der doch etwas geringen Punkteanzahl nach dem
Herbstdurchgang geführt hat. Für das Frühjahr haben wir uns bei unserer Mission
„Retourschneider“ das Ziel gesetzt, die gesamte Rückrunde ohne Niederlage zu
absolvieren und in der Tabelle einen großen Schritt vorwärts zu machen – das
ist uns bisher ganz gut gelungen und ich bin auch davon überzeugt, dass wir das
Potenzial haben, noch den einen oder anderen Tabellenrang gut zu machen.
KK: Der Kader ist groß, im Herbst haben manche Spieler noch
gejammert eventuell zu wenige Einsatzminuten zu bekommen - macht der große, ausgeglichene
Kader nicht gerade die momentane Stärke aus? 7 Spiele, 6 Siege, 1 Unentschieden
im Frühjahr sprechen für sich...
Franz: Ohja, doch diese Situation ist genau perfekt für uns.
Man sieht wie schnell es gehen kann, und wir müssen vor der Halbzeitpause 3mal
wechseln (Anm.: Spiel gegen Westside). Das war meiner Meinung nach nicht nur
unsere spielerisch stärkste Partie, sondern vor allem mannschaftlich beste
Leistung im Frühjahr. Den Punkt haben sich wahrlich alle erarbeitet. Nunja, die
Doppelbelastung ist ja leider weggefallen, dennoch denke ich wird in nächster
Zeit auch rotiert. Das ist gut so. Alle haben sich ihre Chance verdient und bei
der derzeitigen Qualität ist völlig egal wer am Platz steht. Trotzdem bin ich
froh nicht einer der Trainer zu sein (lacht).
Johannes: Auf jeden Fall, ich denke dass die momentane Situation sehr
leistungsfördernd ist, da die große Konkurrenz jeden Spieler noch einmal extra
anspornt und so aus jedem einzelnen ein paar Prozente mehr herausgekitzelt
werden. Darüber hinaus merkt man in unseren Spielen auch keinen
Qualitätsverlust, da die Spieler, die von der Ersatzbank kommen, über eine
tolle Qualität verfügen und wir somit unser Spiel über die vollen 90 Minuten
durchziehen können. Es freut mich auch, dass wir beinahe wöchentlich
langzeitverletzte Spieler wie Stefan Hartl oder Flo Krenn zurück begrüßen
dürfen. Außerdem gibt es für unser Trainergespann sicherlich nichts schöneres,
als sich vor jedem Spieltag den Kopf zerbrechen zu müssen, welcher Spieler wo
aufgestellt wird und wer mal eine wohlverdiente Pause bekommt.
KK: Wo seht ihr eure persönlichen Stärken und was sind eure
weiteren Ziele mit IDEE?
Johannes: Hmm, über eigene Stärken sollen sich lieber andere
den Kopf zerbrechen – ich kann bei Gelegenheit über die (fußballerischen)
Stärken von Franz ein paar Worte verlieren: hat ein super Spielverständnis,
sehr lauf- und kampfstarker Spielertyp, hat immer ein Auge für den freien
Mitspieler, kann seine Kollegen gut motivieren bzw. auch mal auf den „Putz
hauen“, wenn ihm was nicht passt – verbessern kann er sich sicherlich noch im
Kopfballspiel bzw. bei seiner Torgefährlichkeit.
Franz: Aha, so ist das also Herr Wögerer (Franz bestellt zwei Bier). So viel
Honig hab ich mir nicht verdient (lacht). Also gut, um Herrn Wögerers Stärken
zu beschreiben möchte ich die Internet Trainerlegende Günter Schwätzer
zitieren: „Der Junge ist eine Granate. Ein kommender Nationalspieler. Unbedingt
halten ... oder kaufen, wenn noch nicht in der eigenen Mannschaft.“ Wie sehr
uns unser 11er weitergebracht hat, sieht ein jedes Kind. Er bringt uns die
nötige Ruhe ins Aufbauspiel und replique rolex
strukturiert ebenso die Angriffe. Ein richtiger
Leader. Freistöße kann er jetzt anscheinend auch noch... Hin und wieder
würde ich mir von ihm den direkteren Weg aufs Tor wünschen, da könnte er noch
ein wenig mehr Kaltschnäuzigkeit zeigen. Aber so lange er seine 5-6 Assists
macht, ist’s auch OK.
Johannes: Ich werds versuchen (lacht). Meine Ziele mit IDEE lauten auf jeden
Fall die restlichen Runden weiterhin erfolgreich zu sein, unser Spiel
kontinuierlich zu verbessern und einfach Spaß haben mit tollen und
sympathischen Menschen an einem echt coolen Hobby.
KK: Eure Verträge laufen mit Saisonende aus, wie geht es
weiter mit euch? Darf die IDEE Fangemeinde auf einen Verbleib hoffen bzw. gibt
es schon Verhandlungen?
Franz: Wie es bei allen großen Vereinen so ist, werde ich
mich zur gegebenen Zeit mit meinem Manager und den Vereinsverantwortlichen
zusammensetzen und über die derzeitige Lage reden. Aber die IDEE bleibt mein
erster Ansprechpartner.
Johannes: Über Vertragsverhandlungen spreche ich nur ungern in der
Öffentlichkeit, mein Manager (Weindl Franz) steht mit den Offiziellen von IDEE
in Verhandlungen und sobald diesbezüglich fake lv bags eine Einigung erfolgt ist, werdet ihr
auf jeden Fall sofort darüber informiert.
KK: Ich sehe schon, da lässt sich niemand in die Karten blicken… Dann danke ich für eure Bereitschaft zu diesem Doppelinterview und wünsche euch und der Mannschaft noch viel Erfolg für die letzten Runden der Saison 2014/15.