Im Kreuzverhör: Max

erstellt von: tomi, am 01.02.2014

Unser rasender Reporter hat es sich nicht nehmen lassen und Neuzugang Max Handsteiner inteviewt. Aber lest selbst...


KK: Nach jahrelangem Hin und Her hat es nun endlich mit einem Transfer zu IDEE geklappt – warum hat das eigentlich so lange gedauert?

Max: Ich hatte vor mittlerweile 4 Jahren aufgehört Fußball zu spielen. Dies ist mir dazumals nicht leicht gefallen, aber ich hatte mich zu dieser Entscheidung durchgerungen, da ich anschließend über drei Jahre lang (bis zu dem letzten Sommer) an den Wochenenden die Fußballstadien Österreichs bereisen durfte, um die offiziellen Statistiken zu den Spielen der österreichischen Bundesliga zu erarbeiten. Es fiel mir zwar nicht leicht auf die € 12.500,- monatlich als aktiver Fußballspieler zu verzichten, aber dieser Job war mit Begeisterung verbunden und war eine tolle Erfahrung für mich – und daher waren die finanziellen Einbußen für mich hinnehmbar. Dies war eigentlich der Hauptgrund dafür, dass es mir nicht früher schon möglich war, mich für IDEE in den Kampf zu begeben. Ich hatte vergangenes Frühjahr versucht, mich bei einem kleineren Verein wieder an das schönste Spiel der Welt heranzutasten, aber konnte auf Grund anderer beruflicher Verpflichtungen nur drei oder vier Spiele in einer Halbsaison absolvieren. Das war leider symptomatisch für die Zeit, die mir einfach fehlte in den letzten Jahren um wieder regelmäßig am Meisterschaftsbetrieb teilzunehmen. Meine Planungen für das Jahr 2014 sind dahingehend ausgerichtet,fake rolex schrittweise wieder mehr und mehr Zeit dafür freizuschaufeln. Ich hoffe, dass mir dieses Vorhaben gelingt und ich meinen Mitspielern am Platz mit Fortlauf des Kalenderjahres immer mehr und mehr helfen kann. Ich möchte mich hier an dieser Stelle explizit bei dem Sektionsleiter – manche nennen ihn auch schlicht und einfach „Seki“, hab ich mir sagen lassen – von IDEE bedanken, der es mir somit wieder möglich macht, endlich wieder auf Assist- und Torejagd gehen zu können!

KK: Kommende Woche wirst du dein Debut im IDEE Dress feiern – aufgeregt, froh oder einfach nur verwundert warum dich dieser Verein unbedingt verpflichten wollte?

Max: Verwundert eigentlich nicht. Aber ich denke mein neuer fußballerischer Arbeitgeber wird sich in Bälde wundern, wenn er darauf kommt, dass sich das Spiel des Spielers „Handsteiner“ markant verändert hat zur Vorsaison. Es wäre nicht das erste Mal, dass mich wer mit meinem herausragenden Bruder verwechselt. Und da dieser ja verletzt ist momentan, bin ich mir nicht sicher ob die Funktionäre und Spieler von IDEE glauben, dass ich eigentlich er bin. Ich hab aber vor, keinem was zu verraten, da ich unbedingt wieder Fußball spielen will…es ist ja auch nicht mein Problem. Ich muss mir halt noch was überlegen, wenn er wieder fit ist und wir gemeinsam zum Training gehen. Auf jeden Fall bin ich dann schon auf die Gesichter gespannt… Zu meinem bevorstehenden Debüt kann ich nur sagen, dass ich mich sehr darauf freue. In meiner ersten Karriere vor dieser langen Pause, war ich immer ein sehr nervöser Spieler. Nachdem ich daraufgekommen bin, dass ich die besten Leistungen abrufen kann, wenn ich am Vortag so richtig volllaufen lasse, war die Fußballwelt dann wieder in Ordnung. Mein Ziel für meine zweite fußballerische Karriere ist so, dass ich es ohne Alko-Doping zu Höchstleistungen schaffen will und dafür habe ich auch sehr hart an meiner mentalen Verfassung gearbeitet. Ich werde mir zur Sicherheit für mein bevorstehendes Debut trotzdem gleich eine zweite Hose sichern falls ich doch sehr nervös auf meine ersten Spielminuten reagiere…

KK: Böse Zungen behaupten Der Zahn der Zeit nage auch an dir – Wirst du deine Kritiker Lügen strafen und bei IDEE zu alter Stärke finden?

Max: Da ich mein Alkoholproblem jetzt unter Kontrolle habe, gehe ich davon aus, dass mir noch ein paar gute fußballerische Jahre ins Haus stehen. Dieser Aspekt war mir bei der Vereinssuche immer das Wichtigste. Als ich gehört habe, dass sich bei IDEE restlos alle Spieler dem Alkoholgenuss entziehen, passte das für mich zusammen wie der Hansi Hinterseer und schmelzende Frauenherzen. Durch diese Voraussetzung im Zusammenhang mit den fantastischen Leuten im Vorstand und dem herausragenden Trainer, denke ich noch auf Jahre Bestleistungen aus mir herausholen zu können.

KK: IDEE überwintert derzeit am 7. Tabellenplatz. Steckt man mit 7 Punkten Vorsprung auf den Vorletzen noch im Abstiegskampf oder sollte der Blick eher in die obere Tabellenhälfte gerichtet werden?

Max: Herr Kolumna, ich muss ganz ehrlich sagen: „Es is mia wuascht“. Früher hat es mir „den Beidl immer auf de Seitn ghaut“, weil ich mir zu viel Druck gemacht habe. Ich weiß, dass meine Zeit als Trainer nach der aktiven Karriere noch früh genug kommt, und dann werd ich mir wegen solchen Sachen noch genügend Gedanken zu machen haben. Für den Moment bin ich froh, hoffentlich noch einige Jahre halbwegs verletzungsfrei das Spiel der Spiele ausüben zu können. Mir persönlich ist es am Wichtigsten,copie montre dass es Spaß macht und die Leistung halbwegs passt. Dann stellt sich der Erfolg von ganz alleine ein!